Erfolgreiches Omnichannel-Marketing:

Was der Mittelstand jetzt konkret tun muss

Illustration: Fabrik mit vernetzten Icons (E-Mail, Warenkorb, Suche, Nutzer, Analytics-Monitor) und Aufwärtspfeil – Schriftzug Omnichannel-Marketing für den Mittelstand von SMAWAX.

1 | Warum wir über Marcels Gastbeitrag reden

Marcel Richter – Managing Director bei SMAWAX – hat im aktuellen eCommerce Magazin einen Artikel veröffentlicht, der drei Dinge gleichzeitig erreicht:

  1. Reality‑Check für den Mittelstand
    Er zeigt ungeschönt, dass nicht das Budget, sondern fehlende Strategie und fehlende Datenbrücken die größten Wachstums-Bremsen sind. Wer das erkennt, spart sich teure Schnellschüsse in einzelne Kanäle.
  2. Signal an den Markt
    Wenn ein Fachmedium wie das eCommerce Magazin Omnichannel als Chefsache positioniert, ist das ein Weckruf, den kein mittelständisches Unternehmen ignorieren sollte.

Was springt für dich dabei heraus?

  • Eine Argumentationshilfe, um intern Ressourcen und Budget freizuschaufeln.
  • Konkrete Quick‑Wins, die sich schon morgen testen lassen – von kanalübergreifenden KPIs bis zu datengetriebenen Content‑Workflows.
  • Best‑Practice‑Cases, die zeigen, dass auch Teams mit weniger als zehn Marketing‑FTEs schnelle Erfolge feiern können.

👉 Zum Originalbeitrag: e‑commerce‑magazin.de – „Erfolgreiches Omnichannel‑Marketing: So profitiert der Mittelstand“

 

2 | Vom Gießkannenprinzip zur Journey‑Logik

Viele KMU verteilen ihr Budget auf Newsletter, Google Ads und spontane Social Posts – aber ohne verbindende Customer‑Journey‑Klammer. Erst wenn Awareness, Vertrauen und Conversion verzahnt werden, sinken CPC‑Kosten und Kaufabbrüche.

Praxis‑Quick‑Check

  1. See – Wo entsteht organische Aufmerksamkeit?
  2. Think – Welche Touchpoints bauen Glaubwürdigkeit auf?
  3. Do – Welcher Kanal liefert den finalen Kaufimpuls?
  4. Care – Wie halten wir Kund:innen mit Mehrwert‑Content bei Laune?

 

3 | Fokus statt FOMO – Kanalstrategien nach Use‑Case

Als Smarketer-Group-Tochter denken wir Paid Search, Social Media und Performance Creatives gemeinsam – stets in enger Abstimmung mit unseren Social‑Spezialist:innen von WLO. Das Ergebnis sind Multichannel‑Kampagnen, die integriert laufen statt in Einzelsilos.

2025 07 17 12 43 36 ominchannel.xlsx

Merke: Omnichannel heißt gezielt verbinden, nicht jeden Trend mitnehmen. Wir starten mit dem Kern‑Use‑Case, bauen Daten‑Brücken (z. B. UTM‑Standards, Offline‑Conversions) und skalieren nur das, was messbar einzahlt.

4 | Daten als Treibstoff – die richtigen KPIs wählen

Eine Datenflut hilft nicht, wenn die Signal‑Kette bricht. Setze lieber wenige, aber entscheidende Kennzahlen – und verbinde sie über alle Kanäle:

2025 07 17 12 43 59 ominchannel.xlsx

Dashboards, die funktionieren

  • Marketing Efficiency Ratio (MER) als One‑Pager fürs C‑Level.
  • Channel Scorecards mit Ziel‑vs‑Ist‑Ampel für das operative Team.
  • Cohort‑Analysen in Looker Studio, um CLV‑Entwicklung nach Erst‑Kampagne zu tracken.

Pro‑Move: Leite Predictive CLV aus CRM‑Daten ab und speise ihn zurück in Meta‑ und Google‑Audiences. So erhält das Bidding die gleiche „Gewinner‑Definition“ wie dein CFO.

5 | So setzt du den ersten Schritt

  1. Journey‑Mapping‑Workshop: Touchpoints priorisieren, Lücken erkennen.
  2. Daten‑Audit: Prüfen, ob Tracking & CRM‑Sync sauber laufen.
  3. Pilot‑Kampagne: Zwei Kanäle intelligent verknüpfen, Ergebnisse messen.
  4. Iterieren: KPIs reviewen, nächste Kanal‑Synergie aufsetzen.

💡 Tipp: Ein sechs‑wöchiger „Proof of Concept“ überzeugt das interne Stakeholder‑Board schneller als 100 Slides.

Fazit zum Erfolgreiches Omnichannel-Marketing

Omnichannel ist kein Konzernluxus. Wer die richtigen Kanäle verknüpft, klare KPIs definiert und konsequent iteriert, kann mit mittleren Budgets Großes bewegen – ganz im Sinne von Marcels Credo: „Gezielt vorgehen, statt überall dabei sein.“

Share